Maschinenbaupartys
Frauenquote erwünscht
Architekten- und Medizinerpartys
Sagt nur nicht den Maschinenbaustudenten Bescheid
Sonst wird es auch hier nichts mit der Quote
In der Elektrotechnik ein ähnliches Bild
Das prägt
Das trägt sich durchs Leben
Machogehabe im Büro
In den Mails
In dem Umgang mit dem Unterbeauftragten
So hart,
Uh, so hart
So traurig hart
Und die Kollegen gehen nach Hause
Tragen die Abwesenheit der Empathie ihrer Umgebung in ihren Herzen
Montag, 20. Oktober 2014
Samstag, 18. Oktober 2014
Fußballkollegengeschichten
Drei Bier nach der Arbeit
Blind Date im Pub gegenüber
Ein weiteres Bier,
Zwei Pinnchen Wodka
...und dann...
Nichts
Er wacht auf
Neben ihr
Sie
Im Schlüpfer und BH
Er
Mit Jeans und Hemd
Nichts passiert?
Er weiß es nicht
Er weiß nichts
K.-o.-Tropfen für den Mann?
Es ist ihm erst einmal egal
Er fummelt an ihr rum
Doch sie muss zur Arbeit
Also geht er raus in die Sonnenallee
Denkt,
Ach hier bin ich
Und klingelt einen nahe wohnenden Fußballkollegen wach
Um mit ihm ein Konterbier zu trinken
Blind Date im Pub gegenüber
Ein weiteres Bier,
Zwei Pinnchen Wodka
...und dann...
Nichts
Er wacht auf
Neben ihr
Sie
Im Schlüpfer und BH
Er
Mit Jeans und Hemd
Nichts passiert?
Er weiß es nicht
Er weiß nichts
K.-o.-Tropfen für den Mann?
Es ist ihm erst einmal egal
Er fummelt an ihr rum
Doch sie muss zur Arbeit
Also geht er raus in die Sonnenallee
Denkt,
Ach hier bin ich
Und klingelt einen nahe wohnenden Fußballkollegen wach
Um mit ihm ein Konterbier zu trinken
Sonntag, 5. Oktober 2014
Samstag, 27. September 2014
Technik Fußball
"Die Torlinientechnik muss einfach her. Sie sei mittlerweile ausgereift und zuverlässig."
"Damit sich die Geschichte nicht wiederholt" werden teure Systeme entworfen, die sicher entscheiden sollen, ob ein Tor gefallen ist, oder nicht. Die "Geschichte" soll sich nicht wiederholen, auch wenn sie gerade das ist, was den Fußball für viele zu der interessantesten Soap Opera der Welt macht. Die Geschichte wird sich nicht wiederholen. Sie wird aber so aussehen: Ein Tor fällt, wird aber nicht gegeben...
Aha?
Ein technisches Wembley-Tor.
"Systemgrenzen" sind Einschränkungen an Algorithmen über die nicht gerne gesprochen wird, Ausnahmefälle, mit denen man eigentlich nicht rechnet. Beispielsweise ein kamerabasiertes System wird immer das Problem haben, dass es eventuell etwas nicht sieht - so wie das Auge des Menschen nicht sieht, wenn der Gegenstand der Betrachtung verdeckt wird. "Für solch einen Schneefall war das System nicht ausgelegt.", "Der Kahn hat bei seinem Tritt gegen den Pfosten Matsche auf der Kamera verteilt". Mehr als das - denn hier versucht man ja redundant zu arbeiten - ins Gewicht fallen dürften Wartungs- und Übertragungsprobleme, auch hier könnten, wie bei der Schiedsrichterentscheidung, menschliche Fehler zu der Fehlentscheidung beitragen. Ein nicht richtig gestartetes System, ein Wackelkontakt, nicht gereinigte Optik, eine fehlerhafte Kalibrierung der Kameras. Nun werden sich irgendwann die Diskussionen um die technischen Probleme drehen, und nicht mehr um die gebeutelten Schiedsrichter. Wahrscheinlich wird es wesentlich seltener der Fall sein (zumindest solange die Systeme noch neu sind), doch ob es der Kultur des Spiels nützt bleibt Geschmackssache. Ich für meinen Teil denke, obwohl ich von Technik begeistert bin, dass manches Kulturgut in seiner Form bestehen sollte, so dass es über viele Generationen in gleicher Form gegeben ist. Die menschlichen Fehler auf dem Platz, und auch das Leiden der Manager und Spieler bei einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung gegen ihren Verein, machen das Spiel lebendig. Schließlich ist es nicht schlimm, es ist kein wahres Leid... es geht am Ende bloß um Fußball. Die Wut (und Schadensersatzansprüche?) gegen einen Programmierer/Kameralieferanten oder Wartungsbeauftragten wirkt im Vergleich leider bieder. Sie verlässt die Sphäre des Mikrokosmos Fußballplatz und nähert sich der Spießigkeit der Büros von Managern und Juristen.
Trotz allem, ich bin ein wenig gespannt auf den Zeitpunkt wenn es fällt und auf die Reaktionen darauf... auf das erste technische Wembley-Tor.
Montag, 22. September 2014
Montag, 15. September 2014
Der Anfang
Am nächsten Morgen wurde ich wach, weil es an der Tür
klingelte. Ich war verwirrt, weil eine Person neben mir im Bett lag,
die ich nicht direkt identifizieren konnte. Als ich die blonden Haare
sah, wurde mir klar, dass es Jenny sein musste, doch wie war sie in
mein Bett gekommen? Mein Kopf dröhnte und ich konnte mich nur
schwerlich an die Nacht erinnern. Vor allem aber hatte ich Durst.
Nicht den Durst, den man hat, wenn man mal zwei Stunden in der Sonne
durch eine Stadt gegangen ist, sondern den unstillbaren, explosiven
Durst eines dehydrierten Menschen. Ich
ging in die Küche und schnappte mir eine halbvolle Colaflasche vom
Tisch, die ziemlich abgestanden war. Als ich wieder absetzte war sie
fast leer. Die braunen Tropfen liefen mein Kinn hinab, ich zitterte
und schnappte nach Luft.
Erst als es wieder läutete, fiel mir ein, warum ich
eigentlich aufgestanden war. Ich ging zurück in mein Zimmer, zog
eine alte Jeans über und wankte zerknittert zur Tür. Ich machte auf
und war mir nicht sicher, ob ich meinen verschlafenen Augen trauen
durfte. Eine lächelnde Marie stand vor mir... Ich schaute sie an,
blickte an mir hinab, schaute wieder hoch, lächelte etwas blöde.
Die gute Laune, die man in ihrem Gesichtsausdruck lesen konnte, wurde
rapide schlechter, als sie versuchte meinen verwunderten Blick zu
verstehen. Mir fiel tatsächlich erst jetzt ein, dass wir zum
Brunchen verabredet waren... mein Herz sackte in die Hose. Die
Gefühle, die mich den ganzen letzten Tag gequält hatten, waren
plötzlich wieder da, gemischt mit einer ohnmächtigen Panik vor den
blonden Haaren in meinem Bett.
Freitag, 12. September 2014
Sonntag, 7. September 2014
2. Auflage JCB nun erhältlich
Die zweite Auflage meines Romanes "Jack Casablancas' Blues" ist nun bei Amazon erhältlich!
Viele kleinere Änderungen wurden vorgenommen, so dass die Geschichte von Jack, im Stile von Sven Regeners Charakteren aus Berlin, nun besser lesbar und noch lustiger geworden ist. Das Layout wurde neu entworfen, es ist aus einem Graffiti in Buenos Aires entstanden.
Labels:
2. Auflage Jack Casablancas' Blues,
Belletristik,
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Gegenwartsliteratur,
Grafitti,
Matthias Kostka,
neues Layout,
Sven Regener,
Trash
Sonntag, 31. August 2014
Dienstag, 28. Januar 2014
Die Stadt der Träume
Am Dock von Pudong
Schaue ich über den Huangpu
Und sehe
Versuche zu sehen
Gebäude aus dem 21sten Jahrhundert
Ich gehe vorbei an dem beeindruckenden Oriental Pearl Tower
Schaue hoch
Und sehe
Versuche zu sehen
Hunderte Meter Beton
Ein wahr gewordener Traum eines Architekten
Von der anderen Seite aus
The Bund
Sieht man
Versucht man zu sehen
Pudong in seiner Pracht
Mit dem Shanghai World Financial Center
Dem Jinmao Tower
Und halt dem Turm
Der den Berliner Fernsehturm verblassen lässt
Die Wege sind breit
Die Ubahn ist modern und voll
Die Shopping Malls sind sehr beliebt
Und natürlich der Reis dort,
Den es in allen der sehr zahlreichen Restaurants gibt
Jeden Tag
Und ich bin ein Nachtmensch
Klappen mir die Augen gegen zehn Uhr zu
Erschöpft von dem Dunst der dreckigen Luft
Der Körper will Ruhe
Der übliche Sport fehlt
Pompös,
Sauber,
Materialistisch,
Glänzend,
Leuchtend,
Und es bleibt bloß ein Traum
Denn wo keine Luft zum Atmen ist
Gibt es keinen Platz für das Leben
Schaue ich über den Huangpu
Und sehe
Versuche zu sehen
Gebäude aus dem 21sten Jahrhundert
Ich gehe vorbei an dem beeindruckenden Oriental Pearl Tower
Schaue hoch
Und sehe
Versuche zu sehen
Hunderte Meter Beton
Ein wahr gewordener Traum eines Architekten
Von der anderen Seite aus
The Bund
Sieht man
Versucht man zu sehen
Pudong in seiner Pracht
Mit dem Shanghai World Financial Center
Dem Jinmao Tower
Und halt dem Turm
Der den Berliner Fernsehturm verblassen lässt
Die Wege sind breit
Die Ubahn ist modern und voll
Die Shopping Malls sind sehr beliebt
Und natürlich der Reis dort,
Den es in allen der sehr zahlreichen Restaurants gibt
Jeden Tag
Und ich bin ein Nachtmensch
Klappen mir die Augen gegen zehn Uhr zu
Erschöpft von dem Dunst der dreckigen Luft
Der Körper will Ruhe
Der übliche Sport fehlt
Pompös,
Sauber,
Materialistisch,
Glänzend,
Leuchtend,
Und es bleibt bloß ein Traum
Denn wo keine Luft zum Atmen ist
Gibt es keinen Platz für das Leben
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Hochhäuser,
Jinmao Tower,
Kapitalismus,
Konsum,
Lebenssinn,
Materialismus,
Pearl Tower,
Shanghai,
Shanghai World Financial Center,
Smog,
Traum,
Wahnsinn
Sonntag, 12. Januar 2014
Emanzipation Rückwärts
Eine Organisation mit 10% Männeranteil
Wir haben schon überlegt
Wir haben 12 Männer bei uns
So wollten wir einen Kalender machen
In dem sie posieren
Wie sonst Frauen
Auf Motorrädern
Lasziv
Mit knappen Höschen an
Und es kommt ihr nicht in den Sinn
Dass es
Und warum es
In der inversen Konstellation
Einen Aufschrei gegeben hätte
Wir haben schon überlegt
Wir haben 12 Männer bei uns
So wollten wir einen Kalender machen
In dem sie posieren
Wie sonst Frauen
Auf Motorrädern
Lasziv
Mit knappen Höschen an
Und es kommt ihr nicht in den Sinn
Dass es
Und warum es
In der inversen Konstellation
Einen Aufschrei gegeben hätte
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